*EILMELDUNG*
FROM: Lars Fabian Tuchel (@larsi)
BETREFF: mur.at Worklab 2025
Vom 1. bis zum 5. Dezember 2025 findet das jährliche MUR.AT WORKLAB 2025 statt. Mehrere Veranstaltungsorte in Graz, darunter das esc medien kunst labor, die mur.at-Zentrale in der Leitnergasse 7, ██████ ██████ und weiteren, noch bekanntzugebenden Orten finden Workshops, Vorträge und Konzerte statt, die von den eingeladenen Künstler*innen konzipiert und organisiert werden.
Ein detaillierter Bericht mit Zeitplan, Teilnehmer*innen und Informationen zur Anmeldung findet sich unter:
Kollektives Memorandum
VON: Lars Fabian Tuchel (@larsi)
BETREFF: Ausstellung beim Amalgam Festival in Graz
Einleitung
Vom 24. Bis zum 28. September 2025 fand auf dem ehemaligen, derzeit brachliegenden Hornig-Areal (ehemalige Kaffeerösterei) im Westen der Stadt Graz das zweite Amalgam Festival statt. Im Rahmen des Festivals präsentierte die Collective Intelligence Association (CIA) – ermöglicht durch die großzügige finanzielle Unterstützung von mur.at – die vierte und finale Iteration der Collective Intelligence Access Point (CIAp) Installation.
From September 24th to 28th, 2025, the second Amalgam festival took place in the formerly abandoned Hornig Areal coffee roastery in the west of Graz. As part of the festival, the Collective Intelligence Association—with generous support from mur.at—presented the fourth and final iteration of their Collective Intelligence Access Point (CIAp) series.
Abbildung 1: Portrait eines CIAp.
Collective Intelligence Access Point
Bereits im März 2025 entwickelte das die CIA eine speziell angefertigte Tastaturschnittstelle für den CIAp, welche ebenfalls für das Festival eingesetzt wurde. Das Grundgerüst besteht aus einer Holzkiste (ca. 90x20x60cm), die mit dünnen Metallplatten ummantelt ist. Diese werden wiederum mit einer vorläufigen Lötschicht und mehreren Schichten von präzis angebrachtem Silberband zusammengehalten. (Die der CIA zur Verfügung stehenden Schweißkenntnisse und -geräte haben durchaus Potential für Weiterentwicklung.)
Auf der Oberseite der Kiste ist eine Vandalismus-sichere Tastatur eingelassen, die von einem nur leicht zwielichtigen Verkäufer auf Ebay erstanden wurde. Die Tastatur ist an einem Raspberry Pi Mikrocomputer angeschlossen, der wiederrum mit einer Webcam verbunden ist. Diese Webcam ist eine von drei Modellen, welche ganz offiziell mit den Mitteln von mur.at von drei unterschiedlichen lokalen Elektronikgeschäften in drei unterschiedlichen Ländern erworben wurden. Die Videoausgabe erfolgt über einen kleinen Full-HD Projektor, der netterweise aus dem Privatbesitz von L██ T████ geliehen werden konnte. Der Projektor wurde mit einer raffinierten Kombination aus Kabelbindern und großzügigem Klebeband-Einsatz an der Decke befestigt. Ein Unterfangen, dass die CIA-Mitglieder wegen der wahrscheinlich schlechtesten, unsichersten, und knarrendsten Leiter, die man sich vorstellen kann, unter grossem persönlichen Risikio auf sich nahmen. Erfreulicherweise können wir berichten, dass dabei weder Personen- noch Sachschäden entstanden sind.
Alle technischen Komponenten und überschüssigen Kabel wurden ordentlich im unteren Fach der Holzkonstruktion verstaut. Für den Internetzugang wurde der Mikrocomputer mit einem WLAN-Router verbunden, für welchen sich für die Dauer des Festivals an dem Datenvertrag des lokalen Anwohner Z██ Z█████████ und von L██ T████ bedient wurde. Einmal eingerichtet war die der CIAp größtenteils autark. Abgesehen von gelegentlichen Internetausfällen und Vandalismus-Versuchen, welche einen einfachen Neustart erforderten, lief der CIAp für die Dauer des fünftätigen Festivals vollkommen selbstständig.
Abbildung 2: Aufbau der Station am ersten Tag
Grundlegende Überlegungen, die zur Konzeptualisierung und Einrichtung der CIAp führten
Als Klangkünstler:innen haben alle vier Mitglieder der CIA ein tiefgreifendes und anhaltendes Interesse an der Erforschung von R A U M. Während sich dieses Interesse in den individuellen Praktiken der Mitglieder manifestiert, sind diese durch einen gemeinsamen roten Faden verbunden: das Konzept sich überlagernder Räume. In ihren Arbeiten engagieren sich die Künstler:innen fortlaufend mit zahlreichen, simultanen Instanzen architektonischer, akustischer, sozialer und poetischer Räume. In diesem Prozess der Auseinandersetzung mit ineinandergreifenden Realitäten werden stets sowohl Grenzen als auch Brücken zwischen ihnen gezogen und geformt. Das CIAp Projekt ist eine Weiterentwicklung dieser räumlichen Ideen der Mitglieder von CIA. Folgende Fragen und Konzepte bestimmten daher die Entwicklung der CIAp.
Die Überbrückung digitaler und physischer Räume: Die physikalische und interaktive Komponente der CIAp zielt darauf ab, die ephemeren und oft schwer fassbaren Räume von Netz-Kunst direkt in physischen Räume zu situieren, in welchem sich das voraussichtlichen Publikum befinden.
Die Erschaffung eines synchronen digitalen Raumes: Das simultane hosten von Video- und Audiostreams verbindet geographisch voneinander entfernt liegende Räume. Daraus entsteht ein gemeinsamer, geteilter, synchroner, ortsunabhängiger digitaler Raum, welcher das Potenzial für Teilnehmer:innen in sich trägt, Konnektivität und Verbundenheit über politisch gezogene Grenzen hinaus zu erfahren.
Räumliche Software vs. Algorithmischer Feed: Die 2D – Oberfläche des Agora-Boards (entwickelt von taat.live) ist ein Beispiel räumlicher Software. Sie stellt sich dem aktuellen Trend unendlicher, algorithmisch gesteuerten Scroll-Feeds entgegen und lädt zu einem explorativen, emanzipativem Zugang zu digitaler Interaktion ein.
Netz-Kunst als archivarischer Raum: Netzkunst Projekte umfassen oft sowohl zeitlich-situierte als auch skulpturale Aspekte. Nach einem anfänglichen Influx von Bersucher:innen können sie selbst zu Archiven werden. In Zeiten von LLM-generierten Unsinn und staatlichem historischen Revisionismus wird die Frage nach verfügbaren Räumen für die Erhaltung von Geschichte und kollektiven Wissens zunehmend dringlicher.
Eine Toilettenkabine als kollektive Leinwand: Toilettenkabinen sind tiefst private Räume. Sie können aber auch Orte kollektiven Ausdrucks werden. Sie ermöglichen es jedem, mit einem Marker ausgestatteten Menschen, an ortsspezifischen, kollektiven und langlebigen Kunstwerken teilzunehmen. Stuhlgang ist sowohl ein tiefst individueller Akt als auch eine universelle menschliche Erfahrung. Die Leinwand der CIAp stellt einen Versuch dar, das ungeschliffene, kreative Potential zu extrapolieren, welches auf den Toilettenkabinenwänden um den Globus zu finden ist.
Abbildung 3: ████ ███ und ████ ███ ██ ███
Fragen und Themen für die Mitmachenden
Jede der vier Iterationen der CIAp, die in diesem Jahr stattfanden, begannen mit ihrem eigens eingerichteten, einzigartigen Agora-Board. Dabei experimentierten wir jedes Mal mit neuen Zugängen zum Leiten bzw. zum Nicht-Leiten unserer Besucher:innen.
Für die erste Installation, welche in Graz und Rom stattfand, gaben wir dem Agora-Board eine starke visuelle, zweigeteilte Struktur. Die linke Seite bot Raum für Fotos und Informationen über das Event in Rom und die rechte Seite machte dasselbe für das parallel in Graz stattfindende Event. Obgleich diese Struktur einladend und gut-organisiert aussah, verhinderte die strikte räumliche Trennung letztendlich die Kommunikation zwischen den beiden Orten. Wir stellten während der Events auch umfassende Informationen zu den Veranstaltungen, involvierten Kollektiven (inkl. Mur.at, CMKK, BitNet01, and Mille Plateaux), sowie zur Dokumentation des Entwicklungsprozesses von CIAp zur Verfügung.
Im Rahmen der zweiten Wiederholung in Graz und beim Fusion Festival (Lerch, Deutschland), kamen wir davon ab, Fakten bei zu steuren und begannen stattdessen damit, Fragen zu stellen. Mit dem Ziel eine andere Form der Auseinandersetzung hervorzurufen, entfernten wir uns vom informativen Model. Wir füllten das Agora-Board mit offenen Fragen über Kollektivität und Hören und designten es so, dass es mit der chaotischen und kollektiven Energie des Festivals resonierte. Durch die Befüllung des Raumes mit konzeptuellen Ausgangspunkten sollten die Besucher:innen nicht als Inhalts-Konsument:innen angesprochen, sondern zu Mit-(einander)-denken angeregt werden. Die gestellten Fragen lauteten beispielsweise:
Wem müssen wir derzeitig zuhören?
Wie würde ein Online-Aufstand aussehen, wenn er still wäre?
Ist es Überwachung oder ist es Fürsorge?
Ist es möglich, passiv-kollektiv Widerstand zu leisten?
Basierend auf dem Fragen-orientierten Zugang und dem Lernprozess aus den vorhergehend auftretenden technischen Schwierigkeiten entwickelten wir eine dritte Installation für eine asynchrone Diskussion. Dabei war nur jeweils ein CIAp aktiv. Anlässlich der fünfte Ausgabe der CMKK Nacht stellten wir einige Fragen um die Zahl F Ü N F:
Wenn fünf Menschen eine Entscheidung treffen – handelt es sich dann noch um eine Diskussion oder ist es bereits eine Machtstruktur?
Warum betrachten wir eine fünf-Tage-Woche und ein zwei-Tage-Wochenende als „Balance“?
Warum lernen wir, nur dem zu vertrauen, was wir sehen, wenn wir doch fünf Sinne haben?
Wenn jede:r von uns fünf soziale Rollen spielen würde […], welche davon ist dann real?
Wenn Gerechtigkeit nur fünf Prinzipien hätte, welches davon würde die Gesellschaft am ehesten opfern?
Für die finale Wiederholung des CIAp beim Amalgam Festival entschieden wir uns dafür, mit einem unbeschriebenen Blatt zu experimentieren. So wie die Festivallocation selbst bis eine Woche vor der Eröffnung selbst noch eine Ruine war, begrüßten wir die Besucher:innen mit nichts als der leeren, roten Oberfläche des Agora-Boards. Da wir bisher eruiert hatten, dass die Installation keineswegs selbsterklärend war, brachten wir statt einer Anleitung im agora-board selber, eine solche in Papierform an. Dies machte es auch möglich, den digitalen Raum des CIAp nicht durch diverse Anleitungen in Unordnung zu bringen. Obgleich sich zu Beginn eine gewisse Orientierungslosigkeit bei den Besucher:innen bemerkbar machte, konnten wir zeitweise eine authentische Interaktion zwischen ihnen und dem Board beobachten. Vielleicht ermöglichte gerade die abwesende Hierarchie zwischen den Besucher:innen und einem kuratierten Inhalt das Aufkommen eines fluideren und organischeren Kommunikationsmodels.
Abbildung 4: F████ C███ erklärt die Installation einer anderen Person.
Bericht über Begegnungen mit dem Publikum (Amalgam Festival)
Bereits beim ersten CIAp (1/1) wurde deutlich, dass sich Nutzer:innenoberflächen in Zeiten in denen Milliarden in mehr oder weniger undurchsichtige UX-Experimente und -praktiken investiert werden, nicht die geringste Form des Widerstands leisten können. Bereits eine Maus und eine Tastatur stellen für manche Menschen eine klobige und veraltete Technologie dar, die nicht mehr als echte Schnittstelle wahrgenommen wird. Das führte dazu, dass nur wenige Menschen sich dem initialen Moment der Frustration stellten, den es benötigte, um die Plattform zu nutzen. Es war daher eine starke technische und emotionale Unterstützung der CIA-Mitglieder notwendig.
Obwohl wir um diese Notwendigkeit wussten, konnte diese Unterstützungsstrategie während des Amalgam Festivals nicht durchgängig gewährleistet werden. Denn alle CIA-Mitglieder nahmen auch in anderen Rollen am Festival teil (von denen einige erst im letzten Moment notwendig wurden), wie zum Bespiel Bühnenmanagement, Einlass, Barschichten, technischer Support, PR, sowie auch als Performer:innen. Wir müssen daher eingestehen, dass das Zusammenkommen der Intelligenz nicht so effektiv wie möglich umgesetzt werden konnte.
Die Reaktionen – ein freundliches „Wow, nice“ oder ein bedachtes „Aha, cool“ – welche wir während der dennoch stattfindenden, unterstützten CIAp Nutzung bekamen, waren erwartbar. Sogar nachdem CIA-Mitglieder die Funktionsweise des Zugangspunktes erklärt hatte, zögerten die Menschen, tatsächlich etwas zu schreiben. Es machte keinen Unterschied, ob wir ihnen eine Leitfrage oder ein leeres Blatt gaben – die bestehenden Hürden der Beteiligung waren real.
Eine bemerkenswerte Entwicklung, die wir beobachten konnten, war zugleich eine Form der Anerkennung. Ziemlich viele Menschen erwähnten, dass sie unsere Box bereits im Forum Stadtpark oder im Dom im Berg gesehen hatten. Dies kann als nett oder sogar cool erachtet werden.
Mitunter auftretende Vandalismus-Versuche – zum Beispiel durch eine Person, die fragte „Kann ich hier ein Bild von meinem Arsch zeigen?“ – wurden in den späten Stunden des großen 24h-Konzerts und Club-Events von Freitag auf Samstag zu tatsächlichem Vandalismus. Einige Menschen nutzen die Abwesenheit von Sicherheitsmaßnahmen der CIAp aus, schlossen den Web-Browser und installierten das Videospiel █████ auf dem Mikro-Computer, und ließen es bei ungefähr 5 FPS für die letzten Stunden der Nacht laufen. Obwohl dabei keine kollektive Intelligenz akkumuliert werden konnte, hatte sich die CIAp dennoch zu einem Ort kollektiver Zusammenkunft gewandelt.
All dies können wir mit dem Kommentar einer:s anonymen Nutzers:in beim Amalgam Festival am Freitag zusammenfassen. Die Installation im Kontext des Festivals betrachtend, sagte die Person: „Ah, es ist also eine kollektive Intelligenz eines kollektiven Amalgams. Ich verstehe.“ Am Ende ist es genau das, was zwischen dem Nachdenken und der spätnächtlichen Spielsession, entstanden war.
Abbildung 5: Beweismittel und Verdächtige im spätnächtlichen Vandalismus-Fall.
Weiterentwicklungen
Wir identifizierten fünf große Themenfelder in denen Verbesserungen stattfinden können:
UX: Eine vereinfachte Nutzbarkeit der Plattform und Schnittstelle, könnte einige Momente der Frustration verhindern. Dies wiederum würde zu mehr Beiträgen und Intelligenz führen. Solche Verbesserungen könnten folgendes Beinhalten:
Einfachere Steuerbarkeit auf dem Canvas
Tastatur Short-cuts für wichtige Aktionen
Interaktiver ToolTip-Support für die Zeiten, in denen keine CIA-Mitglieder persönlich zur Unterstützung anwesend sein können
Eine generelle Reduktion der Schritte, die notwendig sind, um etwas zum Board hinzuzufügen
Eine Verbindung der Boards an zwei unterschiedlichen Orten, um damit die Erfahrbarkeit eines gemeinsamen, geteilten Raumes zu stärken
Sicherheit: Wie zuvor erwähnt, existieren weitestgehend keine Sicherheitsmaßnahmen am CIAp. Durch zwei Knopfdrücke kann im Prinzip alles zum Erliegen gebracht werden. Glücklicherweise wurden die CIAps in sehr wohlgesonnen Umgebungen installiert, sodass nur ein (erfolgreicher) Versuch der Sabotage auftrat. Eine einfache Maßnahme wäre ein im Hintergrund laufendes Bashscript, welches überprüft, ob der erwartete Prozess im Kioskmodus-Browser noch läuft. Wenn dem nicht mehr so ist, könnte ein sehr lauter Alarmsignal losgehen oder der Raspberry Pi einfach neugestartet werden.
Echt-Zeit: Ein stärkerer Fokus könnte auf das Video- und Audiostreaming, sowohl zwischen zwei oder mehr CIAp’s als auch mit den privaten Geräten der Nutzer:innen, gelegt werden. Das funktionierte besonders gut in der ersten Anwendung der CIAp, welche sehr effektiv in Herstellung eines kollektiv geteilten Raumes war.
Stabilität: Das System, welches wir für die Installation des Projektors in Graz nutzen war im besten Falle fragwürdig, wenn nicht sogar gefährlich. Da sich die CIA vor allem in digitalen Räumen bewegt, sind wir daran gescheitert, die Bedingungen und Risiken, die im physischen Raum bestehen, abzusehen.
Präsenz/Anwesenheit: Wir sollten konstant einen personellen Support in den Räumen anbieten, in denen wir die CIAp aufbauen. Egal was es kostet. Um der Intelligenz willen.
Abbildung 6: ████████████████████
Conclusio
In der ██████ █████████████ ██████ auf dem ████████ ██████████ ██████████████ █████████, deren █████████ zum ██████-████████ ██████. Die ███████████ ██████ █████ ███████ von den ████████████ ████████████, etwa der █████████, █████, ██████████ und ██████, zu denen die ███████████ in der ██████ und dem ███████████ ███████; in ████████ und █████████ ███ ███ vor allem vom ███████-████████████ ██████████ ███████████, ██████████ vom ██████████. Eine █████████████ ███████████ ██████ ███ ab ████ unter der ██████████ des ██████████ ██████████████, dessen █████████████ ein ██████████ ██████ des ████████████ ████████ ███. Ab ████ █████████ ███████, ████████ █████ am ██. █████████ ████ die ██████████████. Am █. ███ ████ ████ das ████ der ████████████ █████ bei, deren █████████ █████████████ es ███████ ███. Am █. ██████ ████ ██████ █████ den ████ ein. Vom █. ██████ bis zum ██. ████ ████ █████ █████ ████████ die ██-███████████████████ ████. ████ ███ ████████ █████████ ███ ██████████ (███████████) ████████████████ ███████.